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Unterricht Deutsch Basisschrift

Der Lehrplan 21 empfiehlt eine teilverbundene Schrift. Der Kanton Bern übernimmt mit der Implementierung des Lehrplans ab 1. August 2018 diese Empfehlung.

Der Kompetenzaufbau umfasst den Handschrifterwerb, die Weiterentwicklung zur persönlichen Handschrift und das Erlernen einer geläufigen Tastaturschrift. Die Kompetenzstufen sind im Fachbereich Deutsch, Schreiben Grundfertigkeiten D.4.A.1 beschrieben.

Für den Kanton Bern gilt:

  • Die Schulen entscheiden, welches Schriftsystem einer teilverbundenen Schrift gelehrt wird.
  • Der Handschrifterwerb in der Basisstufe und im 1. Schuljahr kann unabhängig vom Lehrmittel für den Schriftspracherwerb geplant und durchgeführt werden.
  • Das Lehrmittel «Unterwegs zur persönlichen Handschrift: Lernprozesse gestalten mit der Deutschschweizer Basisschrift» (Lehrmittelverlag Luzern, erhältlich im schulverlag plus bern) wird empfohlen. Es weist einen systematischen didaktischen Aufbau vom Kindergarten bis zum Ende der Primarschulzeit auf, der alle relevanten Aspekte des Erwerbs sowie die Weiterentwicklung der Handschrift einbezieht: Körperhaltung, Stifthaltung, Form- Raum- und Kraftplanung, Automatisierung, Wahl der Schreibgeräte, Grafomotorik, Aufbau einer Feedbackkultur, Vorschläge für die Selbst- und Fremdeinschätzung, Arrangements für den offenen Unterricht.
  • Die Schülerinnen und Schüler lernen eine zeitgemässe Schrift, die leserlich, flüssig, ökonomisch und zweckmässig ist.
    In allen Regionen des Kantons Bern wurden in den vergangenen Jahren für den 1. und 2. Zyklus Kurse zur Einführung der Basisschrift durchgeführt. Im Jahr 2019 fanden die letzten Kurse für beide Zyklen statt. Für Kursanfragen und Beratungen wenden Sie sich an das Institut für Weiterbildung und Dienstleistungen der PH Bern.
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